 Felicitas Kukuck |
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Werkanalyse
Lit-Verlag // 2016
Schrei am Kreuz: Felicitas Kukucks Gottesknecht
in: Die Hiob-Rezeption in der Musik des 20. Jahrhundert
von Daniel Fromme Lesen...
Felicitas Kukuck (1914-2001)
Ein Bild der Komponistin unter besonderer Berücksichtigung
der Blockflöte in ihren Werken
Schriftliche Hausarbeit im Fach Musikgeschichte
für die Prüfung der berufsbegleitenden Fortbildung
„Die Blockflöte im Unterricht“ (2003-2005)
Dozent: Herr Fritsch
Vorgelegt von:
Christiane Janssen im November 2004
Lesen Sie die komplette Werkanalyse [PDF]
Einleitung
Dieses Bild fiel mir bei der Beschäftigung mit den Werken der Hamburger Komponistin
Felicitas Kuckuck besonders auf, es ist charakteristisch für das Leben und Schaffen der
Komponistin.
Felicitas Kukuck ist es gelungen, das Leben einer Komponistin und Musikerin mit ihrem
nicht immer einfachen Leben als Halbjüdin im Dritten Reich, als Ehefrau und Mutter von vier
Kindern zu verbinden, mehr noch – ein Leben mit der Musik – zu leben.
Hauptsächlich bekannt durch ihre Volksliedvertonungen, ihre a-capella Vokalkompositionen,
hat Felicitas Kukuck aber auch eine große Anzahl von Bühnen- und Filmmusiken, Kantaten,
Bearbeitungen von biblischen Texten, instrumentale Volksliedsätze und sehr viel
Kammermusik geschrieben, in denen sie immer wieder auch die Blockflöte einsetzt. Sie
mochte das Instrument sehr, hatte einige Blockflöten sogar zu Hause an der Wand hängen; die
Blockflöte war ihr im täglichen Leben und beim Komponieren ein ständiger Begleiter.
Das Leben der Komponistin war eng mit der Musik verwoben. Sie hat ihre Lieben in die
Musik einfließen lassen; die Sprache, das Wort hat sie gewissermaßen „entzündet“, das Wort
inspirierte sie Melodien zu finden.
Die Blockflöte ist in ihrem Ausdruck, der Tonbildung und ihrer Möglichkeit zu artikulieren,
dem Gesang ähnlich. Sie gleicht der Stimme mit ihrer Fähigkeit zur Interpretation der
Sprache. Daher passt die Blockflöte gut zu Felicitas Kukucks Art zu komponieren und wird in
ihren Kompositionen auch häufig in Verbindung mit Gesang eingesetzt.
Ähnlich, wie anderen Komponisten ihrer Zeit war es Felicitas Kukuck ein Anliegen Stücke zu
komponieren, die auch aufgeführt werden, von möglichst vielen Menschen gespielt werden
können und in der Jugendmusikbewegung Beachtung finden. Die Blockflöte, die seit Anfang
des 20. Jahrhunderts wieder ein beliebtes, zur Geselligkeit beitragendes, von vielen Menschen
gespieltes Instrument ist, gehört auch aus diesem Grund zu den von der Komponistin häufig
eingesetzten Instrumenten.
In dieser Arbeit soll ein Bild von der Komponistin gezeichnet werden, das ihr Verhältnis zu
ihrer Zeit, ihren Kompositionsstil, besonders aber die Bedeutung der Blockflöte in ihrem
Werk darstellt. Sie soll in ihrer Rolle als Mitgestalterin der Wiederbelebung der Blockflöte
Anfang des 20. Jahrh. gezeigt werden. Auch heute können ihre Werke sinnvoll im
Blockflötenunterricht verwendet werden.
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